Hol dir deinem Erstausstattungs-Guide für 0 €

Diese rechtlichen Anforderungen musst du beim Start deines Online Business beachten

Rechtliche Anforderungen für dein Online-Business – das brauchst du wirklich zum Start

„Brauche ich echt schon ein Impressum, wenn ich nur ein Insta-Profil habe?“
„Muss ich eine Datenschutzerklärung machen, obwohl ich noch gar nichts verkaufe?“
„Und wie war das nochmal mit Newsletter, Musik in Reels und diesen ominösen AGBs…?“

Falls dir solche Fragen bekannt vorkommen: willkommen im Online-Business-Dschungel.
Viele starten mit Herz, Expertise und einer richtig guten Idee – und landen dann im Google-Karussell, weil sie sich nicht sicher sind, was rechtlich wirklich Pflicht ist.

💡 Spoiler: Du brauchst kein Jurastudium, aber ein paar Basics solltest du kennen – und zwar nicht erst, wenn dein erster Kurs fertig ist.

Damit du keine Abmahnung riskierst und trotzdem nicht vor lauter Paragraphen den Kopf verlierst, bekommst du hier eine einfache Übersicht:

  • ✅ Was du ab Tag 1 brauchst

  • ⚠️ Was du zusätzlich beachten solltest

  • 💬 Plus: ein realistischer Blick auf Themen wie KI, AGBs und Disclaimer

👉 Wenn du dir gerade erst ein Online-Business aufbaust und noch wissen willst, wie du überhaupt startest, ob du ein Gewerbe anmelden musst und was mit Steuern ist – lies zuerst diesen Artikel: Online-Business gründen in 5 einfachen Schritten

(Dieser Artikel ersetzt natürlich keine Rechtsberatung – ich zeig dir hier nur, worauf du achten solltest, damit du entspannt starten kannst.)

Was du ab Tag 1 brauchst – die rechtlichen Must-haves für dein Online-Business

1. Impressum – ja, auch wenn du „nur“ auf Instagram unterwegs bist

Sobald du geschäftlich sichtbar wirst – also dein Angebot online zeigst oder Content mit Verkaufsabsicht veröffentlichst – brauchst du ein Impressum.
Und nein, das gilt nicht erst bei einer fertigen Website. Schon ein Insta-Profil, das auf dein Business hinweist, macht’s nötig.

👉 Ein rechtssicheres Impressum enthält: deinen vollständigen Namen, Anschrift, Kontaktmöglichkeiten, ggf. Umsatzsteuer-ID, je nach Beruf auch Aufsichtsbehörden oder Berufsbezeichnungen.
📌 Tools wie e-recht24 oder die IT-Recht Kanzlei bieten Generatoren, die dich durch den Prozess führen.

2. Datenschutzerklärung – Pflicht, sobald du Daten erhebst

Ob Newsletter-Anmeldung, Kontaktformular oder Google Fonts: Sobald personenbezogene Daten verarbeitet werden, brauchst du eine Datenschutzerklärung.
Die DSGVO nimmt dich da ganz offiziell in die Verantwortung – auch wenn du noch ganz am Anfang stehst.

👉 Wichtig: Du musst offenlegen, welche Daten du wofür erhebst – und was mit diesen Infos passiert (z. B. bei Nutzung von Google Analytics, Social Plugins oder Zahlungsanbietern).
💡 Du kannst auch hier Generatoren nutzen – oder einmalig eine Kanzlei beauftragen und die Erklärung dann anpassen, wenn du neue Tools verwendest.

3. Double Opt-in beim Newsletter – keine Mails ohne Bestätigung

Du darfst niemandem einfach so eine Willkommensmail schicken – selbst wenn sich die Person freiwillig eingetragen hat.
Rechtlich ist ein sogenanntes „Double Opt-in“-Verfahren Pflicht: Erst wer seine E-Mail-Adresse aktiv bestätigt, darf von dir angeschrieben werden.

👉 Das schützt dich nicht nur rechtlich, sondern auch vor Spam-Followern und schlechter Zustellrate.
📩 Fast alle gängigen Newsletter-Tools (MailerLite, ActiveCampaign, ConvertKit etc.) haben das automatisch aktiviert – du musst es nur nutzen.

4. Pflichtangaben beim Verkauf – auch bei Mini-Produkten

Sobald du etwas verkaufst – egal ob E-Book, Workshop oder Onlinekurs – gelten Informationspflichten.
Das heißt: Du musst deine Kund:innen vor dem Kauf über Anbieter, Preise, Zahlungsbedingungen, Lieferzeit (ja, auch bei digitalen Produkten), Widerrufsrecht und Datenschutz informieren.

👉 Diese Angaben gehören sichtbar auf deine Verkaufsseite oder spätestens in den Bestellprozess.
💸 Viele Anbieter wie ThriveCart oder Coachy lösen das automatisch im Checkout. Aber: Du musst trotzdem wissen, was da stehen muss – und ob es in deinem Tool korrekt hinterlegt ist.

5. Pflichtangaben auf Rechnungen – auch wenn du (noch) Kleinunternehmer:in bist

Rechnungen brauchen bestimmte Angaben, damit sie steuerlich anerkannt werden – und du rechtlich sauber arbeitest.
Auch als Kleinunternehmer:in musst du ordnungsgemäße Rechnungen schreiben.

👉 Pflichtangaben:

  • Name und Anschrift von dir + der Kund:in

  • Steuernummer oder USt-ID

  • Rechnungsnummer (fortlaufend)

  • Leistungsbeschreibung

  • Datum

  • Nettobetrag + USt oder Hinweis auf Kleinunternehmerregelung (§19 UStG)

💡 Tools wie Lexoffice oder Papierkram machen dir das leicht – besonders am Anfang eine gute Investition.

Was du zusätzlich beachten solltest – wenn du rechtlich auf der sicheren Seite sein willst

1. Widerrufsrecht – ja, auch bei Onlinekursen

In Deutschland gilt bei digitalen Produkten im B2C-Bereich (wenn du also mit Endkund:innen und nicht mit anderen Unternehmer:innen arbeitest) ein 14-tägiges Widerrufsrecht – auch wenn viele das gern verdrängen.Heißt: Deine Kund:innen dürfen ihre Bestellung rückgängig machen, selbst wenn sie den Kurs schon gestartet haben.

👉 ABER: Du kannst das Widerrufsrecht einschränken, wenn du es transparent kommunizierst – z. B. durch eine Checkbox beim Kauf:
„Ich stimme zu, dass der Kurs sofort startet und verzichte auf mein Widerrufsrecht.“
⚠️ Ohne diese Zustimmung kann eine Rückzahlung fällig werden – selbst bei komplettem Zugriff.

2. Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB) – kein Muss, aber oft hilfreich

AGB sind nicht gesetzlich vorgeschrieben, können dir aber das Leben leichter machen.
Zum Beispiel, wenn du Regeln für Stornierungen, Zahlungsmodalitäten oder Nutzungsrechte transparent festhalten willst.

👉 Besonders sinnvoll bei: Gruppenprogrammen, Dienstleistungen mit Terminen, hochpreisigen Angeboten oder 1:1-Begleitung.
💡 Wichtig: AGB gelten nur, wenn deine Kund:innen ihnen aktiv zustimmen – etwa per Checkbox im Bestellprozess.

3. Urheberrecht bei Bildern, Musik & Text – ja, auch auf Insta

Jedes Bild, jeder Song, jedes Zitat ist urheberrechtlich geschützt – egal, ob du damit Geld verdienst oder nicht.
„Quelle: Pinterest“ reicht nicht. Auch „nur schnell was auf Instagram gepostet“ ist keine Ausrede.

👉 Nutze nur Material, für das du Nutzungsrechte hast – über Bilddatenbanken, Canva Pro oder lizenzfreie Quellen wie Unsplash oder Pixabay.
🎵 Bei Musik für Reels oder Videos unbedingt auf Nutzungsrechte achten – bei Instagram solltest du nur lizenzfreie Sounds nutzen, die du auch in der Meta Sound Collection findest.

4. Künstliche Intelligenz (KI) & automatisierte Tools – mit Bedacht nutzen

KI-Tools wie ChatGPT oder Canva Magic Write sind super für Inspiration – aber du bist rechtlich verantwortlich für alles, was du veröffentlichst.
KI-generierte Inhalte können gegen Urheberrecht verstoßen oder falsche Infos enthalten.

👉 Immer prüfen, ob Inhalte korrekt und rechtlich unbedenklich sind – gerade bei Texten, Vorlagen oder Grafiken.
📌 Haftung, Datenschutz und Urheberrecht gelten auch dann, wenn die KI’s „nur geholfen“ haben.

💡 Auf vielen Social Media Plattformen musst du KI-generierte Inhalte (vor allem Videos und Fotos) inzwischen kennzeichnen.

5. Disclaimer & Verantwortungshinweise – vor allem bei sensiblen Themen

Wenn du zu Themen wie Gesundheit, Persönlichkeitsentwicklung oder Finanzen arbeitest, brauchst du klare Hinweise:
Was ist Info, was ist Coaching, was ist kein Heilversprechen?

👉 Ein guter Disclaimer schützt dich und schafft Klarheit für deine Kund:innen.
Beispiel: „Dieses Angebot ersetzt keine Therapie oder medizinische Behandlung.“
💡 Auch bei Vorlagen oder Business-Tipps solltest du kennzeichnen, dass es sich nicht um Rechts- oder Steuerberatung handelt.

Fazit: Rechtliche Klarheit ist kein Luxus - aber auch kein Buch mit 7 Siegeln

Rechtliche Klarheit ist kein Luxus – sie ist die Basis, auf der dein Online-Business sicher steht.
Du musst kein Paragraphenprofi sein, aber du solltest wissen, wo Stolperfallen lauern.

Denn nichts ist frustrierender, als beim Launch zu merken:
Mist, Impressum fehlt. Datenschutzerklärung unvollständig. Rechnung nicht rechtssicher.

Mach’s dir leichter:
Kümmer dich einmal bewusst darum – dann kannst du mit gutem Gefühl verkaufen.

Lege endlich los

Du willst nicht mehr lange überlegen und rumeiern, sondern in wenigen Wochen dein Online-Business aufbauen und zahlende Kund:innen gewinnen? Dann wird’s Zeit, aus der Planung raus und in die Umsetzung reinzugehen. 🎯

Der Online Business Sprint 🚀

Der Online Business-Sprint - Dein 4-Wochen-Fahrplan

👉 Im Online Business Sprint begleite ich dich 4 Wochen lang – von deiner Positionierung bis zur ersten Buchung, inklusive der kompletten Technik und Social Media.

Ohne Technik-Overload, ohne 27 Tools. Dafür mit Klarheit, Struktur & echten Ergebnissen.

Hier entlang, wenn du bereit bist loszulegen:

Nach oben scrollen

Bitte fülle das Formular aus, um dir meine „Finde deinen Fokus“ Methode als PDF für 0€ zu sichern!

Bitte fülle die beiden Felder aus und du erhältst deine Anleitung für die 3 Gedankenexperimente als PDF plus Vision Board-Vorlage per E-Mail: